Techtalk

Aktuelles

Masterarbeit bei Ginzinger

Für seine Masterarbeit ist Alexander Binder von Februar bis Mai 2022 bei Ginzinger und arbeitet an einem spannenden Projekt in der Entwicklung. Wir haben mit ihm darüber gesprochen.

Andrea Renezeder Portrait
von Andrea Renezeder

Alexander Binder ist 25 Jahre alt und kommt aus Höhnhart. Nach seinem Abschluss in der HTL Ried mit Schwerpunkt Maschinenbau studiert er an der FH Hagenberg und macht derzeit seinen Master im Studiengang „Embedded Systems Design“. Für seine Masterarbeit ist er seit Februar dieses Jahres bei Ginzinger und arbeitet an einem spannenden Projekt in der Entwicklung. Genug Gründe für ein kurzes Interview mit ihm.

Praktikum bei Ginzinger

Alexander, du bist „Wiederholungstäter“ und warst schon einmal bei uns in der Entwicklung. Woher kennst du Ginzinger?

Alexander: Ich kannte Ginzinger schon von der Jobmesse, der „FH Next“ in Hagenberg. Hier knüpfte ich erste Kontakte. Der Name Ginzinger war mir aber auch von Studienkollegen her schon ein Begriff. 2021 konnte ich ein achtwöchiges Ferialpraktikum in der Ginzinger-Softwareentwicklung ergattern, wo ich das Ginzinger eigene Microcontroller-Betriebssystem EVCore von ARM auf RISC-V portiert habe. Und zum Glück habe ich die Möglichkeit bekommen, nun auch meine Masterarbeit bei Ginzinger schreiben zu können.

Du bist im letzten Semester deines Masterstudiums. Worauf hast du dich spezialisiert?

Alexander: Meinen Master mache ich im Studiengang „Embedded Systems Design“. Davor habe ich meinen BSc im Studiengang Hardware-Software-Design gemacht, ebenfalls in Hagenberg. Bis Ende Mai bin ich noch bei Ginzinger electronic systems und arbeite an meiner Masterarbeit zum Thema „Echtzeitverhalten in einem asymmetrischen Mehrkernsystem“.

Blick über die Schulter eines Software Entwicklers bei Ginzinger

Kannst du uns das etwas näher erklären?

Alexander: Ja gerne. Auf einem NXP i.MX8 werden die großen Applikationskerne, auf denen Linux läuft, mit einem kleineren Prozessor, einem Cortex-M7 Kern in einem Chip kombiniert. Auf Basis dieses Systems soll überprüft werden, ob Anwendungen mit zeitkritischen Anforderungen kernübergreifend in Echtzeit laufen können. Außerdem wird zwischen mehreren solchen Systemen via CAN-FD und Ethernet TSN (Time Sensitive Networking) kommuniziert. Hier liegt meine Aufgabe darin zu schauen, dass die Kommunikation immer deterministisch erfolgt, dass keine Datenpakete verloren gehen und die Daten in einer vordefinierten Zeit übertragen werden.

Bei Linux hat man eine Menge Applikationen gleichzeitig laufen. Blockiert eine Anwendung, kann es sein, dass eine andere keine Daten übertragen kann oder komplett stillsteht. Das wäre vor allem bei sicherheitsrelevanten Themen äußerst kritisch. Die dafür notwendigen Datenpakete müssen immer zuverlässig transportiert werden. Meine Aufgabe liegt darin, ein System zu entwerfen, das die zeitkritischen Prozesse innerhalb vom definierten Zeitschranken garantiert reagieren lässt.  

Arbeiten bei Ginzinger

Was hat dir am Arbeiten bei Ginzinger gefallen?

Alexander: Ich habe am Standort in Altheim gearbeitet, wo die Entwicklung, Kundenbetreuung und das Marketing angesiedelt sind. Hier ist es sehr angenehm zu arbeiten. Generell ist das Betriebsklima im Unternehmen sehr gut, auch die Flexibilität bei den Arbeitszeiten kommt mir sehr entgegen. Die Hierarchien sind flach und man ist mit allen per Du.

Du musst deine Masterarbeit bis Ende Mai einreichen. Hast du schon Pläne für die Zukunft nach deinem sicherlich erfolgreichen Masterabschluss?

Alexander: So genau hab ich das eigentlich noch nicht geplant, auf alle Fälle wäre ein Job im Industriebereich interessant, auch bei Ginzinger, den ich als Arbeitsgeber wärmstens empfehlen kann. Ich lasse es aber auf mich zukommen...

Vielen Dank für das Gespräch Alexander!

Zwei Personen mit Ginzinger Shirt

Komm ins Team!