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Innovation als DNA

Im Gespräch mit Andreas Schrattenecker, Technologie- und Innovationsmangement bei Ginzinger electronic systems.

Technologieentwicklung bei Ginzinger - Ein Blick hinter die Kulissen

Andreas Schrattenecker war einer der ersten Mitarbeiter bei Ginzinger electronic systems und ist ein "Urgestein" des Unternehmens. Er hat nicht nur die Wurzeln der Technologieentwicklung gelegt, sondern prägt auch deren kontinuierliche Weiterentwicklung maßgeblich. Innovation und Technologieentwicklung tragen wesentlich zum Erfolg von Ginzinger electronic systems sowie zum Erfolg seiner Kundschaft bei. Wir haben mit ihm über aktuelle Trends und Herausforderungen gesprochen.

Wie ist die Technologieentwicklung bei Ginzinger entstanden?

Die Technologieentwicklung bei Ginzinger entstand vor etwa 20 Jahren. Die Vernetzung nahm deutlich zu, und unsere Kunden wollten Consumer-Elektronik wie USB-Sticks oder moderne Bedienkonzepte, die von Smartphones bekannt sind, in ihren industriellen Produkten einsetzen. Technologien mussten aufwändig vorbereitet, aber auch wiederverwendet werden. So wurde die Technologieentwicklung bei Ginzinger ins Leben gerufen.

Besprechung einer Broschüre bei Ginzinger

Was nützt die Technologieentwicklung?

Unsere Kundschaft profitiert davon, dass sie alles aus einer Hand erhalten: Technologien, Produktentwicklung und Produktion. Wir verfügen über das nötige Know-how zu den eingesetzten Technologien und bieten dadurch eine sehr hohe Problemlösungskompetenz. Hat unser Kunde ein Problem, können wir es auch lösen. Darüber hinaus ermöglichen wir eine schnellere Markteinführung durch Vorentwicklung sowie eine Langzeitunterstützung über den gesamten Produktlebenszyklus.

Hohe Problemlösungskompetenz und langfristige Unterstützung waren für uns schon immer essenziell. Oft beträgt der Produktlebenszyklus mehr als zehn Jahre, und unsere Kundschaft haben mehrere Generationen ihrer Produkte auf dem Markt.

Um welche Technologien geht es?

Bei Ginzinger sprechen wir von Technologiegruppen. Dazu gehören leistungsstarke, aber auch kostengünstige Applikationsprozessor-Plattformen. Außerdem haben wir die von Ginzinger entwickelte Linux-Distribution GELin, die unser Kundschaft viel Arbeit abnimmt, sodass sie sich voll auf die Applikationsentwicklung konzentrieren können. Weitere wichtige Themen sind Security & Connectivity, Echtzeitfähigkeit, Microcontroller, Human-Machine-Interfaces sowie Künstliche Intelligenz.

Was sind die größten Herausforderungen der Technologieentwicklung?

Eine der größten Herausforderungen ist das Beherrschen der Komplexität sowie die Sicherstellung der von unseren Kunden oft benötigten Langzeitunterstützung. Schwieriger ist jedoch die Entscheidung, in welche Technologien wir wertvolle Ressourcen und Zeit investieren. Es bringt nichts, auf kurzfristige Technologietrends zu setzen. Vorbereitete Technologien müssen Probleme lösen und einen klaren Nutzen schaffen. Dafür sind gezielte Kundengespräche notwendig, um sie langfristig bestmöglich technologisch zu unterstützen.

Woran arbeitest du aktuell?

Aktuell arbeite ich an der Technologieroadmap, um maßgeschneiderte, skalierbare Human-Machine-Interfaces stärker in den Fokus zu rücken. Hier geht es nicht nur um Technologien, sondern auch um Prozesse, damit die Produktentwicklung unserer Kundschaft schneller voranschreitet. Zudem wird eine neue, kostengünstige Applikationsprozessor-Plattform vorbereitet. Ein weiteres wichtiges Thema sind Lösungen zur Erfüllung des bevorstehenden Cyber Resilience Act der EU.

Lieber Andreas, vielen Dank für das Gespräch!

Technologien bei Ginzinger