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Hat Ihr Bediengerät bereits Geschichte?

Bei der Entwicklung moderner HMIs spielen Randbedingungen, die durch die Vorgeschichte des Geräts festgelegt wurden eine gewichtige Rolle.

Wenn Sie ein modernes Human Machine Interface für Ihr Gerät entwickeln, spielen Randbedingungen eine gewichtige Rolle, die durch die Vorgeschichte des Geräts festgelegt wurden. Bei der Entwicklung einer neuen Version eines maßgeschneiderten HMI gibt es mehrere wichtige Aspekte zu beachten.

Kompatibilität mit bestehenden Systemen

  • Gehäuse und Befestigungspunkte: 
    Wenn das neue HMI den gleichen Platzbedarf und dieselben Befestigungspunkte wie die alten Geräte hat, können zusätzliche Installationsaufwände und die Ersatzteilhaltung minimiert werden. 

  • Software-Kompatibilität: 
    Stellen Sie sicher, dass die neue HMI-Software entweder mit bestehenden Softwarelösungen interagieren oder nahtlos integriert werden kann. Ein Mapping der alten APIs oder Kommunikationsschnittstellen kann helfen. Bestehende Softwarekomponenten sollen im neuen System weiterverwendet oder erweitert werden können, um mit der Anwendungsentwicklung nicht von Null anzufangen. 

  • Datenmigration
    Bestehende Nutzerdaten und Einstellungen sollten in die neue Version übertragbar sein. 

  • Anschlussstellen
    Die physischen Schnittstellen (Steckverbindungen, Kabelanschlüsse) sollten kompatibel bleiben oder es muss ein Konzept für einfache Adapterlösungen entwickelt werden. 

Usability und Interface Design

  • Benutzergewohnheiten: 
    Wenn Benutzer jahrelang mit einem bestimmten Interface gearbeitet haben, könnte ein allzu radikaler Wechsel zu Frustration führen. Ein schrittweiser Übergang mit vertrauten Bedienelementen kann hilfreich sein.  
    Falls doch drastischere Änderungen notwendig sind, sollte die neue Benutzerführung so intuitiv sein, dass Ihre Kunden sich auch ohne lesen des Handbuches zurechtfinden.  

  • Verbesserungen einfließen lassen: 
    Nutzen Sie die Gelegenheit, auf Basis von Feedback Verbesserungen hinsichtlich Ergonomie, Effizienz und Bedienkomfort umzusetzen.  

Sicherheitsanforderungen

  • Alte und neue Sicherheitsprotokolle: 

Wenn sich die Sicherheitsanforderungen geändert haben, z. B. durch neue Normen oder Richtlinien, müssen diese in die neue Version integriert werden, ohne dass die Legacy-Systeme gefährdet werden. 

Beachten Sie, dass sich Normen und Standards von der letzten Geräte Version auf diese geändert haben könnten (Stichwort: CRA) und Ihr Produkt nun verschärfte Auflagen erfüllen muss.  
 

  • Rückwärtskompatibilität: 

Sicherheitsprotokolle müssen so gestaltet sein, dass Sie auch mit älteren Komponenten kompatibel sind oder alternative Sicherheitsmaßnahmen eingeführt werden. 

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Performanceoptimierung

  • Optimierung von Legacy-Prozessen: 
    Nützen Sie die Leistungsfähigkeit moderner Hardware und Software, um alte Prozesse zu beschleunigen, während die Kompatibilität mit bestehenden Abläufen erhalten bleibt. 

  • Resilienz und Stabilität: 
    Achten Sie darauf, dass das System bei eventuellen Hardwarefehlern oder Kommunikationsunterbrechungen robust bleibt, gerade wenn es mit älteren Komponenten zusammenarbeitet. 

  • Entfernen von ungenutzten Features 
    Nutzen Sie die Gelegenheit und entfernen oder ändern Sie Features die nicht genutzt werden. Aufräumen hilft die User-Führung einfach zu halten und den Software-Code nicht unnötig komplex werden zu lassen.  

Zukunftssicherheit

  • Modularität
    Das neue HMI sollte so entwickelt werden, dass zukünftige Anpassungen oder Erweiterungen, z.B. durch Software-Updates oder neue Hardwarekomponenten, möglich sind. 

  • Standards und Schnittstellen: 
    Gängige Industrie Branchen-Standards sollen jedenfalls berücksichtigt werden, um die Interoperabilität mit zukünftigen Systemen zu gewährleisten. 

  • Leistungsreserven 
    Es kann sich rechnen wenn Sie Schnittstellen und Prozessorperformance so auslegen, dass Sie noch Möglichkeiten zum  Erweitern der Gerätefunktionen haben. Zukünftige Wireless Protokolle können über eine vorgesehene Extension-Schnittstelle vorbereitet werden ohne gleich den Stückpreis zu belasten.  

Testen und Validierung

  • Regressions-Tests: 
    Führen Sie umfassende Tests im Echtbetrieb durch, um sicherzustellen, dass bestehende Funktionen nicht beeinträchtigt werden. 

  • Benutzertests: 
    Lassen Sie Endnutzer die neue HMI-Version testen, um sicherzustellen, dass die Umstellung reibungslos verläuft und keine wichtigen Funktionen übersehen wurden. 

Wenn Sie viele der oben genannten Punkte berücksichtigen, können Sie eine neue HMI-Version entwickeln, die sowohl moderne Anforderungen erfüllt als auch nahtlos in bestehende Systeme integriert werden kann. Kontaktieren Sie die Experten von Ginzinger electronic systems und lassen Sie sich individuell beraten! 

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