Challenge
Touch-Bedienelemente für Ofensteuerungen
Seit Ende der 80er Jahre erleben Kachelöfen eine Rennaissance. Die Gesetzgeber sahen sich damals auf Grund von falschem Heizen und schlechtem Heizmaterial genötigt, Kachelöfen und Kamine mit elektronischen Steuerungen zur Heizüberwachung auszustatten. Ginzinger entwickelt und produziert die Bedienheiten (HMIs), sowie die elektronischen Baugruppen für die Brunner GmbH.
Oftmals stehen Krisen, technologische oder gesetzliche Umbrüche am Beginn einer Erfolgsgeschichte. So auch beim Thema „Elektronik für Öfen“. Ulrich Brunner, Geschäftsführer bei Brunner GmbH, blickt heute amüsiert auf schlaflose Nächte Ende der 80er Jahre zurück. Denn eines Tages informierte der Gesetzgeber, dass Kachelöfen und Kamine in Zukunft mit elektronischer Steuerung auszustatten sind. Die Suche nach einem geeigneten Partner für die Umsetzung dieser Vorgaben führte das Unternehmen zu Ginzinger electronic systems.
bayerisch heizen
70 Jahre Brunner
Erfahrung & Kompetenz beim Heizen
1946 in Eggenfelden/Bayern gegründet, blickt Brunner GmbH auf eine langjährige Firmengeschichte zurück. Ende der 70-er Jahre begann Ulrich Brunner mit der Fertigung von Kachelöfen-Einsätzen. Zahlreiche Entwicklungen und Trends im Ofen- und Kaminbau tragen seine Handschrift. Anfang der 90-er präsentierte das Unternehmen die erste elektronische Ofensteuerung (EOS/EAS), die automatisch den Abbrand regelte. Seit 2013 werden im bayerischen Eggenfelden auch Pelletheizungen und Scheitholzkessel produziert, um über die Möglichkeiten von Kachelöfen und Kaminen hinaus Lösungen zum Thema "Heizen mit Holz" zu bieten. Mittlerweile wird das Familienunternehmen in dritter Generation geführt. Das Hauptgeschäft liegt in Deutschland und Österreich.
Vorschreibung zur Heizüberwachung
Seit Ende der 80er Jahre erleben Kachelöfen eine echte Renaissance. Dazu Herr Brunner: „Leider ist das Wissen über richtiges Heizen oftmals nicht mehr vorhanden. So wurde falsch geheizt oder auch schlechtes Heizmaterial verwendet. All das führte zu starken Umweltbelastungen. Und dies führte zur Vorschreibung der elektronischen Steuerung zur Heizüberwachung. Für die gesamte Branche damals unvorstellbar, denn bis zu diesem Zeitpunkt fragte kein Mensch nach einer elektronischen Unterstützung zum Heizen seines Kachelofens.
ehrliche Partnerschaft
Bewusste Entscheidung für Ginzinger
Das erste Projekt, um die gesetzlichen Vorgaben zu realisieren, setzte Ulrich Brunner mit einer deutschen Firma um – vorerst erfolgreich. Doch als diese Firma mehrmals umstrukturiert und in den Besitz von amerikanischen Eigentümern wechselte, passierte genau das, was Ulrich Brunner ärgert: „Wir stehen für langfristiges Denken, für stabile und ehrliche Partnerschaft, für menschliche Geschäftsbeziehung. Man kennt sich beim Namen. All das verschwand Schritt für Schritt bei diesem Partner. Wir passten ganz einfach nicht mehr zusammen. Das sind zwei Welten“. Die logische Konsequenz: Die Ulrich Brunner GmbH musste sich nach einem neuen Partner umsehen. Viele Gespräche, Präsentationen und Termine folgten – am Ende fiel die Wahl auf Ginzinger electronic systems.
„Es war eine Bauch- und Hirnentscheidung für Ginzinger“.